Was ist eine Tracheotomie?

Eine Tracheotomie ist ein Verfahren, bei dem eine Öffnung im Hals angelegt wird, um einen direkten Zugang zur Luftröhre (Trachea) zu schaffen. Diese Öffnung wird als Tracheostoma bezeichnet.

Gründe für eine Tracheotomie

Es gibt viele mögliche Gründe für eine Tracheotomie. Primär geht es um die Sicherstellung der Atmung und den Schutz der Atemwege. Eine Tracheotomie kann entweder vorübergehend (einige Wochen), längerfristig (Monate bis Jahre) oder in einigen Fällen sogar dauerhaft angelegt werden, je nach Ursache und Bedarf.

Nach einem Luftröhrenschnitt haben Sie ein Tracheostoma, in das eine Trachealkanüle eingeführt wird. Dadurch wird in den meisten Fällen nicht mehr über Mund und Nase, sondern über die Trachealkanüle ein- und ausgeatmet. Folglich kommt es zu Einschränkungen in der Stimmgebung und somit beim Sprechen.

Eine Tracheotomie kann erforderlich sein, wenn:

  • eine Obstruktion (Verengung) in den oberen Atemwegen (Nase, Mund oder Rachen) festgestellt wird
  • Schluckbeschwerden auftreten
  • Atemprobleme aufgrund von Verletzungen, Schwellungen oder Lungenerkrankungen bestehen
  • nach einer notwendigen Operation an Kehlkopf oder Rachen.
  • eine dauerhafte mechanische Beatmung erfolgen muss
  • das  Tracheostoma und die Luftröhre konsequent offen gehalten werden müssen

Die Tracheotomie führt zu einer neuen Art der Atmung, bei der Sie durch die Trachealkanüle atmen und die Atmung durch Nase und Mund entweder reduziert oder ganz umgangen wird.

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